Fersensporn behandeln in Köln

Plantarer Fersenschmerz – Fasziitis plantaris

Wenn die Ferse schmerzt, spricht man umgangssprachlich häufig von einem Fersensporn. Die als Fasziitis planatris Erkrankung - oder auch der plantare Fersenschmerz, ist ein schmerzhafter Zustand der Ferse, welcher die Belastbarkeit des Fußes enorm einschränken kann.

Was viele nicht wissen: Ein radiologisch darstellbarer knöcherner Sporn am Fersenbein ist dabei nicht die Ursache der Erkrankung, sondern allenfalls das Zeichen einer chronischen lokalen Überbelastung.

Ursachen für einen Fersensporn:

Bei dauerhafter Überbelastung und zu hoher Spannung der Plantarfaszie - einer an der Fußsohle verlaufenden straffen Sehnenplatte – kommt es zu Mikrorissen und zu einer Entzündungsreaktion am knöchernen Ansatz der Ferse (Kalkaneus). Dies kann unter anderem durch mangelhaftes Schuhwerk, Fehlbelastung und Überbelastung oder Übergewicht, aber auch durch die physiologische Abnahme der Elastizität der Sehnen im Laufe des Lebens bedingt sein.

Betroffene Patient:innen verspüren einen stark einschränkenden Schmerz an der Unterseite der Ferse, häufig nach Ruhephasen (z.B. morgens beim Aufstehen) oder auch unter Belastung , wie längeren Spaziergängen oder Sport. Zur Vermeidung der Schmerzen nehmen Betroffene eine Schonhaltung ein und beginnen häufig zu humpeln.

Diagnostik Fasziitis plantaris in Köln:

Habe ich einen Fersensporn?

Typische Symptome sind Schmerzen an der Unterseite der Ferse – insbesondere morgens, direkt nach dem Aufstehen und nach langer Ruhepause. Als Selbsttest können Betroffene überprüfen, ob das Anziehen der Zehen den Schmerz verstärkt. Eine eindeutige Diagnostik, kann allerdings nur ein Orthopäde oder eine Orthopädin stellen

Diagnostik von plantaren Fersenschmerz

In der klinischen Untersuchung können Mediziner:innen den typischen Schmerzpunkt an der Ferse lokalisieren. Auch hier bewährt: Meist kann der Schmerz durch ein Anziehen der Zehen verstärkt werden.

• In der Ultraschalluntersuchung kann eine Verbreiterung der Faszie, Flüssigkeitsansammlungen oder Teilrupturen, sowie in einigen Fällen der knöcherne Sporn dargestellt werden.
• Röntgen und MRT-Diagnostik werden bei speziellen Fragestellungen ergänzend eingesetzt.

Therapie des Fersensporns in Köln

Was hilft beim Fersensporn?

Nach Sicherung der Diagnose Fersensporn gilt es individuell abzuwägen, welche Therapieform zum Einsatz kommt.

• Konservative Therapie des plantaren Fersenschmerz: In über 90% der Fälle heilt eine Fasziitis plantaris unter konservativer Therapie aus:
  
  Generell kommen hier weichbettende Einlagen mit langstreckiger Entlastung der Plantarfaszie oder spezielle Schuhzurichtungen in Frage, um die Belastung auf die Ferse zu reduzieren.
  
• Stoßwellenbehandlung beim Fersensporn: Zur Unterstützung des Heilungsverlaufes und schnellerer Sehnenregeneration kann eine Stoßwellenbehandlung durchgeführt werden. Diese beinhaltet gewöhnlich 3-5 Therapiesitzungen. Hier kommt es häufig schon nach 2-3 Anwendungen zur Schmerzreduktion. Die Heilungsphase dauert danach noch etwa 3 Monate an.
  
• Akkupunktur (dry needling) bei Fasziitis plantaris : Die Muskulatur der Wade kann durch die Stosswellentherapie und ergänzende Akkupunktur- und Injektionstechniken (dry needling/Neuraltherapie) gelockert und entspannt werden.
  
• Physiotherapie beim Fersensporn: Keine Bewegung ist nie eine gute Idee - Ergänzend kommen physiotherapeutische Maßnahmen zur Anwendung, wie die Dehnung der Plantarfaszie und Querfriktion)
  
• Kälte bei plantarem Fersenschmerz: Betroffene sind häufig verunsichert: Ist Wärme oder Kälte hilfreich, bei Fersenschmerzen: Handelt es sich um einen Fersensporn, wird Kälte) empfohlen.
  
• Röntgenreizbestrahlung: Ähnlich gute Ergebnisse wie die Stoßwellentherapie zeigt die Röntgenreizbestrahlung, ist jedoch mit (geringer) Strahlenbelastung verbunden.

Hilfe bei einem Fersensporn in Köln

Nach Ausschöpfung aller konservativer Maßnahme und weiterhin bestehenden Schmerzen kann eine operative Maßnahme in Betracht gezogen werden.

Haben Sie Symptome eines Fersensporns bei sich entdeckt? Machen Sie gerne eine Termin aus, damit wir die richtige Diagnostik sowie Therapie für Sie finden: