Läuferknie - Tractus iliotibialis Syndrom | Orthopädie und Sporttraumatologie Köln

Tractus iliotibialis Syndrom Läuferknie behandeln in Köln

 

 

 

 

Was ist ein Läuferknie oder runners knee

Das umgangssprachlich genannte Läuferknie oder auch runners knee ist ein häufiger Überlastungsschaden, welcher meist bei intensivem Lauftraining oder Radsportarten auftritt. Dabei klagen Patienten über Schmerzen an der Knie-Außenseite beim längeren Lauftraining, vor allem in der Landephase bei circa 30° Kniegelenkbeugung oder beim Bergablaufen und Treppensteigen nach sportlicher Belastung.


Ursachen und Diagnostik des Läuferknies

Die Ursache für das Tractus iliotibialis Syndrom ist eine mechanische Irritation in der Oberschenkelmuskulatur bzw. am Tractus iliotibialis am äußeren Oberschenkel.

Dies kann durch

  • eine varische Beinachse (O-Bein)
  • Beinlängendifferenzen - in dem Fall treten die Beschwerden am kürzeren Bein auf
  • eine erhöhte Grundspannung des Tractus iliotibialis
  • eine Überpronation, also Einwärtsdrehung des Fußes
  • oder einer Beckenmuskulaturschwäche

entstehen.

Auch bei Intensivierung des Trainingsumfanges oder Wechsel des Schuhwerkes können die Probleme auftreten. Verstärkt treten die Beschwerden beim Laufen auf harten Untergründen auf.

Durch die typische Anamnese und Lokalisierung der Beschwerden kann zusammen mit einer tastbaren Spannung des Tractus iliotibialis und der umgebenden Strukturen die Diagnose gestellt werden. Eine ganzheitliche Betrachtung des Systems des Läufers (Beinachse, Becken, Schuhwerk…) ist hierbei wichtig.


Therapie des Tractus iliotibialis Syndrom

In den meisten Fällen kann man das iliotibiale Bandsyndrom mit einer konservativen Therapie gut behandeln. Hierzu gibt es verschiedene Therapien, die kombiniert miteinander die besten Ergebnisse bringen.  

In unserer Kölner Praxis für Orthopädie und Sporttraumalogie bieten wir nach gründlicher Diagnostik folgende konservative Leistungen zur Behandlung eines Läuferknies an:

  • Stoßwellentherapie (ca. 3-5 Anwendungen im wöchentlichen Abstand)
  • Kinesiotaping

Darüber hinaus unterstützen folgende Maßnahmen den Heilungsprozess:

  • Belastungsanpassung, ggf. vorübergehende Sportpause und anschließend langsame Wiederaufnahme
  • Entzündungshemmende - antiinflammatorische Maßnahmen, wie kühlen und lokale Infiltrationen
  • physiotherapeutische Behandlungen
  • Kräftigung und Stabilisierung der Hüft- und Beinmuskulatur
  • Triggerpunktbehandlung
  • Exzentrische Übungen
  • Einlagenversorgung zur Korrektur bei Fußfehlstellungen

Bei anhaltenden Beschwerden, die über 6 Monate andauern und nach ausgeschöpfter konservativer Therapie kommt in sehr seltenen Fällen auch eine operative Therapie mit Entfernung erkrankten Gewebes in Frage. 

Bitte beachten Sie, dass wir nur nach einer ausführlichen Diagnostik und nach einem persönlichen Gespräch in unserer orthopädischen Praxis in Köln Rodenkirchen eine Therapieempfehlung für das Tractus iliotibialis Syndrom aussprechen können.


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