Patellaspitzensyndrom - Klinik LINKS VOM RHEIN

Patellaspitzensyndrom behandeln in Köln Springerknie / jumpers knee

 

 

 

 

Was ist das Springerknie oder jumpers knee

Das Patellaspitzensyndrom ist eine häufige, teils sehr schmerzhafte Reizung, eine sogenannte Tendinopathie der Patellasehne, die hauptsächlich bei jüngeren Sportlern mit hohen sportlichen Belastungen auftritt. Gerade nach einer stärkeren Belastung, häufig auch bereits während einer Belastung treten die typischen Schmerzen an der Kniescheibensehne auf.

Der Patient klagt über einen lokalen Schmerz an der Unter- und Vorderseite der Kniescheibe. Oft treten die Beschwerden zu Beginn des Trainings auf, verschwinden nach dem Aufwärmen wieder. Daher ignorieren Patienten die Anzeichen oftmals und die Diagnose erfolgt erst in einem späten Stadium.


Ursachen und Diagnostik des Patellaspitzensyndrom

Die Ursache des Patellaspitzensyndroms ist eine mikroskopische Verletzung der Patellasehne durch anhaltende, starke Überlastung. Entstehen kann diese durch rasche Steigerung der Trainingsintensität oder die Rückkehr zur üblichen Belastung nach längerer Pause (z.B. durch Urlaub oder Verletzung)

Es gibt aber noch andere Risikofaktoren, die zu einem Patellaspitzensyndrom führen können, z.B. Veränderung der Bodenbeschaffenheit oder des Schuhwerks beim Training, sowie Muskelverkürzungen im Oberschenkel, eingeschränkte Sprunggelenksbeweglichkeit oder eine Beinlängendifferenz.

Die klinische Diagnostik bei der Untersuchung durch den Arzt ist meist eindeutig. Bei der Ultraschalluntersuchung können Verdickungen der Sehne oder Verkalkungen im Ansatzbereich gesehen werden. Der Verdacht auf eine Verletzung der Sehne sollte mittels MRT genauer untersucht werden.


Therapie des Patellaspitzensyndroms

In den meisten Fällen kann man das Patellaspitzensyndrom mit einer konservativen, nicht operativen Therapie gut behandeln. Die Behandlung wird je nach Stadium der Erkrankung individuell auf den Patienten angepasst. Hierzu gibt es verschiedene Therapien, die zum Erfolg führen können und oft auch kombiniert die besten Ergebnisse bringen. 

In unserer Praxis für Orthopädie & Sporttraumatologie in Köln Rodenkirchen bieten wir folgende Leistungen an:

  •  Stoßwellentherapie (ca. 3-5 Anwendungen im wöchentlichen Abstand)
  • PRP – Eigenbluttherapie
  • Kryotherapie und Kinesiotaping

In Absprache mit unserem Ärzte-Team bieten sich außerdem folgende Therapiemöglichkeiten an:

  • Belastungsanpassung, ggf. vorübergehende Reduktion der sportlichen Aktivität
  • Einlagenversorgung zur Korrektur bei Fußfehlstellungen
  • Ernährungsanpassung
  • Exzentrische Dehnübungen unter initialer Anleitung von Physiotherapeuten

Bei anhaltenden Beschwerden, die mehr als 6 Monate andauern und nach ausgeschöpfter konservativer Therapie kommt  in seltenen Fällen auch eine operative (endoskopische) Therapie mit Entfernung erkrankten Gewebes und ggf. Naht in Frage. 

Welche Therapiemöglichkeiten in Ihrem individuellen Fall die besten Heilungschancen bieten, können wir nur in einem persönlichen Gespräch in unserer orthopädischen Praxis in Köln Rodenkirchen herausfinden.


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