3D Röntgen & Zahnimplantate
Was ist ein Zahnimplantat?
Zahnimplantate sind "künstliche Zahnwurzeln", die im Kieferknochen verankert werden und eine Krone oder Brücke tragen. Der Vorteil der Verwendung von Zahnimplantaten liegt darin, dass sie nicht die Nachbarzähne zur Unterstützung brauchen. Implantat-Kronen sind eine gute Lösung nach Zahnverlust, da sie aussehen und sich anfühlen wie natürliche Zähne.
Wem empfehlen wir Zahnimplantate?
Grundsätzlich kann jeder gesunde Patient mit guter Knochenstruktur und gesundem Zahnfleisch Implantate erhalten. Auch Personen mit schlechtem Totalprothesenhalt kann mit Implantaten geholfen werden. Lediglich bei chronischen Problemen wie Zahnknirschen und Zahnpressen oder systemischen Erkrankungen wie z. B. Diabetes, ist die Erfolgsrate niedriger.
Was passiert während der Behandlung?
Nach Diagnose und Behandlungsplanung erfolgt unter örtlicher Betäubung das Einbringen der Implantate in den Kieferknochen. Unter dem Zahnfleisch heilen die Zahnimplantate in der Regel in 3 bis 6 Monaten ein. Dann erfolgt die Versorgung mit Implantatkronen oder Implantatbrücken.
Wie hoch ist die Erfolgsrate von Implantaten?
Die Erfolgsrate hängt von der Anzahl und Lokalisation der Implantate ab. Die Erfolgsrate liegt bei 95 Prozent im vorderen Bereich des Unterkiefers und bei 85 Prozent im Seitzahnbereich und im Oberkiefer. Dies ist bedingt durch unterschiedliche Knochenqualitäten im Kiefer des Menschen.
Können Implantate abgestoßen werden?
Zahnimplantate werden heute aus purem Titan hergestellt. Es ist das selbe Metall aus dem seit Jahren Hüft- und Knieprothesen hergestellt werden. Es ist gut bioverträglich und zeigt keinerlei Abstoßungsphänomen.
Wie werden Implantate gepflegt?
Schlechte Mundhygiene ist ein Hauptgrund für einem Implantat-Misserfolg. Zahnpflege zweimal am Tag und die Verwendung von Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten ist wesentlich. Weiter erhalten Sie von uns spezielle Hilfestellungen. Zusätzliche professionelle Mundhygienesitzungen sind empfehlenswert bzw. manchmal notwendig, um ein gesundes Zahnfleisch zu erhalten und die Implantate zu sichern.
3-D Röntgen
Die herkömmliche Röntgendiagnostik (intraoraler Zahnfilm, Aufbissaufnahmen, Schädelaufnahmen) bildet oft nicht genügend Details aus der interessierenden Region ab, um eine eindeutige Diagnose und ein sicheres Therapiekonzept zu erstellen.
Mithilfe des DVT können Aufnahmen des Schädel- oder Kieferknochens sowie der Zähne dreidimensional dargestellt werden.
Durch die 3D-Ansicht ist es uns möglich, den Knochen tatsächlich aus jedem Blickwinkel zu betrachten und in seiner Form und Dicke vermessen zu können. Anders als bei der Röntgen- oder CT-Aufnahme ist die Strahlenbelastung dabei wesentlich geringer und die Bilddarstellung hochpräzise und von ausgezeichneter Bildqualität. Bei der Planung für das Setzen von Zahnimplantaten wird hiermit der geeignete Ort im Knochen bestimmt, da man wie an einem Modell die Knochendicke und den Verlauf des Nervs eindeutig erkennen kann und die Implantate millimetergenau planen kann. In manchen Fällen fertigen wir vorher eine DVT-Schablone an, die während der Aufnahme wie eine Prothese getragen wird. Sie zeigt später auf der 3D-Aufnahme die Lage der Zähne an, die mit einer Krone oder Brücke ersetzt werden sollen.
Dies ermöglicht uns größtmögliche Sicherheit und optimale Ergebnisse beim Setzen eines Implanates. Weitere Anwendungsmöglichkeiten neben der Implantatvorbereitung sind z.B. die Darstellung schwerer Parodontalerkrankungen, Lage-und Anzahlbestimmung von Wurzelkanälen, die Lage der Weisheitszähne vor der Extraktion oder Diagnosestellung in der Kiefer-Gesichtschirurgie.